In der Kneipe "To'n Kogg" [Zur Kogge]

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    Sitzt am Tresen und spricht.


    Daß mal der Tag kommen, würde, wo man hier lieber korische Taler nimmt als Gulden, hätte ich nicht gedacht. Nur so langsam habe ich keinen Grund mehr hier zu sein, Schuhe kauft ja doch keiner mehr in der Krise, oder höchstens, weil das Geld schneller wertlos wird, als man es drucken kann...

  • zu dem einen


    Sie mejnen vermutlich mejn Jehalt als Vertreter? Wissen Sie, ich mechte soagen, ieber Gäld spricht man nicht, aber wänn es so wäre, dann hieß das nur, daß ich hier nichts mehr loswärde. Aober was ich sagen kann, so billig wie hejte hoabe ich noch nie jegässen, wänn das so wejterjeht, ach nee.. Was nitzt mir das, wänn ich nichts verkoufe, daß ich mir hiepothetisch een Nobelrästourant lejsten kann... Ich krich ja ouch Provision...


    zu dem anderen


    Wete Se, dat geit mir nuscht nich anders ik kann hei joa goar nuscht mehr verkope...

  • Nachdem er draußen verzweifelt versucht hat, den Namen der Kneipe an dem unleserlichen Schild zu erraten, muss er wohl drinnen nachfragen. Also betritt er entschlossen die Kneipe, wobei er bei seinen zwei Metern Größe auf die Höhen achtet, schiebt sich durch die Redenden und an den Tresen.

    Guten Abend, ein Bier, etwas zu beißen und den Namen dieser Kneipe bitte.

  • Elli war Studentin und sie half hier in der "Kogge" aus, die Kogge war eine recht urige Seemannskneipe, jedenfalls war sie das mal, bevor die Containerschiffe der Romantik den Gar aus gemacht hatten, gehörte ihrem Großonkel, einem alten Seebären, den man aber mit seinem 83 Lenzen hier, ja, nun nicht unbedingt unregelmäßig oder nur noch gelegentlich, aber eben auch nicht mehr ständig, antraf. Elli war Pfeifenraucherin und wohl eine der vergleichsweise wenigen Frauen, die das auch in aller Öffentlichkeit praktizierten - jedenfalls, wenn Sie Zeit dafür fand.


    Ein Mann sitzt am Tresen und schaut den Mann irritiert an

    Hey, stell' Dich hinten an!


    Ik glöv dat is nich june Saak! Orer meent Ji dat!?


    Dachte: Das war doch hier keine Kantine und so voll war es auch nicht...


    Wendete sich dem Schwarzen zu, der so gut Deutsch sprach, daß sie keine Veranlassung sah, ins Standarddeutsche zu wechseln, es gab hier mittlerweile auch so viele Fremde, deren Vorfahren offensichtlich nicht alle aus der Stadt oder von den Nordkontinenten stammten, daß man sie kaum noch registrierte. Als Studentin war sie das Hochdeutsche freilich durchaus gewöhnt, aber hier sprach sie eigentlich fast immer Platt, weil man es so erwartete und es war auch ihre Muttersprache.

    Nachdem er draußen verzweifelt versucht hat, den Namen der Kneipe an dem unleserlichen Schild zu erraten, muss er wohl drinnen nachfragen. Also betritt er entschlossen die Kneipe, wobei er bei seinen zwei Metern Größe auf die Höhen achtet, schiebt sich durch die Redenden und an den Tresen.

    Guten Abend, ein Bier, etwas zu beißen und den Namen dieser Kneipe bitte.


    Moinmoin!


    Tschoa, dat is wall de Kogg'!


    Die Frage kam ab und an, offenbar war die Lesbarkeit der spätmittelalterlichen Bastarda [eine Schriftart] in der das am Eingang stand, heute nicht mehr so ganz gegeben.


    Een Beer as believt!


    stellte ein Bier auf den Tresen, ein stärker gehopftes, "Norddeutsches Pilsener" würde man es nennen, befänden sich Norddeutschland und Pilsen nicht in einem Paralleluniversum


    Wat deen Ji geern eten, wat mit Fisch orer Fleesch orer ganz ohne Fleesch?


    dieses "ganz" war vom sprachwissenschaftlichn Standpunkt offenkundig nicht die reine Lehre, war es doch offenbar ein hochdeutsches Lehnwort, das in das Platt eingedrunegn war, aber ein "heel" oder "reinweg" führte öfter mal zu Nachfragen und auch in Wiedemünde nagte die Mediensprache am Überkommenen.

    Ik bün en plattdüütsche Deern un Du kannst dat ok wesen:

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Der Betrunkene


    Di interesseert woll ok bloot, wat de verköfft kriggst!? Of wi hier veellicht bald verhungern un krepeern, dat interesseert di ja nich! Man (Aber), dat he sien Schoh verköfft... Üm de Schoh vun de fienen Herren Koren to köpen, dar sünd wi goot noog för! So un[ge]recht is de Welt...


    saugt an einer Zigarette


    Noch een' Köm!

  • Zufrieden damit, nur die Hälfte zu verstehen, nickt er der Bedienung dankbar zu. Er wird den Namen davon abhängig machen, wie gut Bier und Fleisch sind.

    Danke, Fleisch klingt super. An Fisch habe ich mich auf der Reise hierher überfressen.

    Dann führt er sich erstmal etwas Bier zu, womit 50% der Reiseerwartung schonmal erfüllt sind, weil es anständiges Bier nur daheim oder in Antica gibt.

  • Wat believt? Frikadelln, Broatkantüffeln mit Wust orer Speck orer Swattsuret? Snitzel, Steak?


    Die beiden letztgenannten waren freilich erst später in die Sprache gelangt; merkte bei dem Wort "Reise" auf und switchte auf so etwas wie Missingsch um


    Reise soagen Se? Denn sünd se sicher auf einem Schiff wesen? Wo woan Se denn? Sünd Se am Enn vellicht goar nich von hier? Dat weißt heut tschoa goar nich mehr, woher eener kömmt....


    Unterdes düdelt ein Lied aus dem Radio:


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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Rohloff ()

  • Bratkartoffeln mit Wurst klingt perfekt. Das haut zwar meinen Ernährungsplan um, aber einmal sündigen ist okay. Man darf auch ab und zu schummeln, sonst wäre das Leben ja freudlos.

    Er nimmt noch einen Schluck Bier, bevor das in der vollen Kneipe eklig warm wird. Dann grinst er freundlich.

    Nein, nein, ich bin nur hier um ein Buch zu schreiben. Ich veröffentliche die unter dem Namen Fari Adal, aber den haben Sie sicher noch nie gehört. Mein eigener Name soll besser anonym bleiben, außerdem ist er nicht leicht auszusprechen. Also außerhalb der Provinz, in der ich aufgewachsen bin. Aber da ist es total langweilig. Der Dauerbrenner meiner Kindheit war die Kuh, die beim Melken austrat und ein Bein zertrümmerte. Drei Dörfer weiter. Absolut friedlich da und öde.

    Sein Grinsen ist nunmehr etwas süffisant und seine Augen funkeln. Er leckt sich die Lippen, sowohl in Erwartung der Mahlzeit als auch des Krisenbanketts in der Stadt. Der letzte fast-Bürgerkrieg in Seyffenstein war ja langweilig, hoffentlich krachte es hier ordentlich.

    Hier ist es wesentlich interessanter. Gab es schon Tote?

  • Wat mutt dat mutt! Ja, so is dat, man mutt sik ok af un to wat verlööven... Kummt jedenfalls gliek!


    ordert in der Küche und wechselt nun selbst in die Standardsprache, wobei ihr Lautsystem weiter eine gewisse Nähe zum Platt aufweist


    Sie haben einen Ernährungsplan, sind Sie Sportler oder so? Weil als ob Sie Gewichtsproblem hätten sehen Sie mir gar nicht aus!


    Sagte es mit einem Lachen, dann dachte sie sichtlich nach, aber den Namen hatte sie tatsächlich noch nie gehört


    Ich habe etwas überlegt, ob ich Ihren Namen schon gehört habe, aber ich fürchte wirklich nicht... In welcher Sprache veröffentlichen Sie denn? Kann man Sie auch auf Deutsch lesen? Ich meine, so gut wie Sie deutsch sprechen, könnten Sie ja im Prinzip auch auf Deutsch veröffentlichen. Ich hatte nämlich gar nicht gemerkt, daß Sie sonst im Ausland leben, Ich höre eigentlich nur, daß Sie keine erkennbare Färbung haben, was man von mir wohl nicht sagen kann.


    lachte


    Wenn das so ist, ist das bestimmt eine noch sehr landwirtschaftlich geprägte Gegend in dem Land aus dem Sie herkommen!?


    Bei uns gibt es ja im Prinzip nur an den Stadträndern noch etwas Landwirtschaft und Holzwirtschaft. Ach ja, einen kleinen Zoo haben wir ja auch noch...


    lachte abermals


    Ich finde daher Landwirtschaft auch irgendwie interessant, weil es hier nur noch so wenig davon gibt und wenn man raus aufs platte Land will..


    Dann braucht man nämlich Visa, einfach mal rüber nach Korland oder MB, das is' nich' oder es wird ein Flug bzw. Schiffspassage und dafür braucht man auch Visa, wenn man an Land gehen will, aber in den anderen Ländern bekam man bisher eigentlich leicht Visa, nicht wie in Korland oder MB, wo man die mit ungewissen Erfolgsaussichten regelrecht Wochen im Voraus beantragen muß.


    Aber das könnte sich ja jetzt ändern, wo wir nicht mehr so stabil sind...


    die Fröhlichkeit verging, das Gesicht wurde ernst


    Wenn Sie fragen warum die so streng sind!? Erstens aus Prinzip, sind ja zwei abgeschottete Gesellschaften, und zweitens sind wir für die sowas wie eine Agentendrehscheibe..



    Ich dachte ja bis jetzt, bald könnten wir gar keine Landwirtschaft mehr haben, Sie wissen schon, Verstädterung, Landflucht, Flächenverbrauch, positives Migrationssaldo und so - weitere Urbanisierung halt -, aber jetzt wo unsere Wirtschaft im freien Fall ist und die Leute das Land eher verlassen als daß neue hinzukommen...


    Aber ich hoffe wirklich, daß unsere Stadt da mit einem blauen Auge wieder rauskommt, aber im Moment könnte es auch Bürgerkrieg und totale Katastrophe geben....


    da die Portion mit Bratkartoffeln eintrifft, serviert sie das gewünschte und versucht es mit einem Lächeln zu sagen, der Mann konnte ja nichts für die Situation und wenigstens er sollte mit Freude essen können.


    Goden Appetit un laat jo dat smecken!


    begann sich sodann ihre Pfeife mit Vanilletabak zu stopfen und entbrannte sie - zum Glück hate sie sich noch mit Pfeifentabak eindecken können

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Als das Essen ankommt, langt er sichtlich begeistert und heißhungrig zu.

    Mein Heimatland ist insgesamt eher langweilig. Da hat man sich auf Kompromisse verständigt, statt gesunde Konflikte zu pflegen. Die sind da sogar in Religionsfragen komplett tolerant. Mein Großvater war noch so richtig gläubig an Geister, meine Mutter kommt aus nem muslimischen Haushalt und mein Vater ist Christ.

    Über sein Gesicht wandert eine seltsame Mischung aus Wehmut und Abscheu.

    Zündstoff sollte da reichlich vorhanden sein. Sieben Kindee, nächstes Jahr goldene Hochzeit und alle Streitigkeiten ruhig ausdiskutiert. Ich glaube, die pumpen da irgendwas ins Wasser. Da musste ich einfach raus. Nur meine älteste Schwester hat das auch kapiert, dachte ich jedenfalls. Aber jetzt ist sie Großhändlerin und vertritt den "Außenhandel mit Herz".

    Er lächelt abwertend. Sein Blick streift kurz den streitsüchtigen Gast nebenan.

    Hier ist es viel besser. Sie haben sicher auch eine interessante Mordstatistik. Und ja, ich achte ein wenig auf die Ernährung und bleibe lieber fit. Manchmal muss man die faszinierende Blutlust aus der Nähe dokumentieren und da muss man sich zu helfen wissen.

    Schließlich fällt ihm die andere Frage wieder ein und er zieht die Brauen hoch.

    Ich veröffentliche auf Albernisch, Dreibürgisch und Chinopisch. Wenn Sie das Deutsch nennen, stammen hier offensichtlich alle aus Deutschland, auch wenn das nur ein kleiner Ort in Pottyland ist. Faszinierend, das muss ich in meinem Buch dringend beachten!

  • Unser Land war das bis vor kurzem eigentlich auch in allen Dingen , tolerant und weltoffen usw. meine ich, zumindest schien es so. Es war eigentlich mehr eine verschwindende Minderheit, die das nicht wollte, jetzt sind aber eben die Konfliktbereiten stark geworden. Ich fürchte, das ist überall so, wo es nichts mehr odereben viel weniger als vorher zu verteilen gibt, daß zugedeckte Konflikte aufbrechen


    Das sind pantheistische und animistische Vorstellungen beim Geisterglauben, nicht!? Was die Moslems angeht, die haben wir hier auch, im allgemeinen ist es ja friedlich aber es gibt Differenzen, was Muezzinruf oder Benutzung öffentlicher Einrichtungen angeht, vor allem, wenn die aus sehr konservativen Gebieten stammen.


    machte eine Denkpause


    50 Jahre Ehe, sind aber auch eine Menge, was da noch nicht ausdiskutiert.... oder halt, Sie meinen zwischen den Geschwistern... Ich streite zuweilen auch mit meinem Bruder und meiner Schwester, dabei sind es bei mir "nur" zwei, wobei das hier eher schon überdurchschnittlich ist... Sieben Geschwister, das wäre bei uns eine ganze Menge und kommt eigentlich fast nur bei Migranten und fundamentalistischen Christen vor...


    schmunzelte


    Ja, ist wohl seltsam, daß es an manchen Orten gefühlt immer irgendwie friedlich bleibt. Korland drüben ist auch irgendwie merkwürdig, das Regime hat das Land bis zum Hunger an die Wand gefahren und dafür wirklich zarten Widerstand niedergeknüppelt, dann kam der Anschluß an Nordhanar, viele konnten wohl mit dem 21. Jahrhundert nichts anfangen, die alten Eliten putschten gegen die "Verräter" und jetzt ist es wieder alles wie die 80 Jahre zuvor. Hatten aber bisher auch keine Mißernte oder so....


    Das würden sich unsere Bürger nie... Wobei wir ja jetzt dran sind mit dem Andie_Wand gefahren-worden zu sein... Das ist auf Nordostantika gar nicht so unüblich... Vielleicht sind wir ja individualistischer als bei Ihnen oder in Korland, mehr auf Selbstverwirklichung bedacht?


    etwas gequält


    Ich hatte Ihre Frage nach den Toten irgendwie absichtlich etwas überhört, es ist irgendwie nämlich schon unangenehm, bisher war sie eher niedrig, wir eigentlich eine post(post)moderne Zivilgesellschaft, aber allein bei den letzten Ausschreitungen gab es zwei Erschossene und einen, dem sie irgendwie das Genick gebrochen haben... Dazu eine große Zahl an Verletzten.



    irritiert


    Aber "besser" sagen Sie, das sagen Sie doch nur, weil es bei Ihnen friedlich ist und Sie wild sind auf Sensationen. Was wäre, wenn man ihren vater oder ihre Schwester erschießt!?



    nach erneuter Pause, in der der Gast spricht



    Das ist ja interessant, daß Sie in gleich drei Sprachen veröffentlichen und alle sind eigener Hand, oder müßte ich dann eine bestimmte Fassung lesen?



    noch irritierter


    Jetzt bin ich aber verwundert: Deutsch kommt doch nicht von Deutschland, wenn dann ist es genau umgekehrt, denn deutsch bzw. thiudisk heißt nämlich eigentlich "völkisch" und bezieht sich in diesem Kontext eben auf die im Volk herrschende Sprache, das ja -anders als die altremanisch sprechende Eliten - die Volkssprache benutzte. Wenn es jemals ein Echtes Deutschland geben sollte, dann müßte das alle Völker deutscher Zunge einen, aber ich fürchte, dann haben die anderen Völker nichts mehr zu lachen, wenn man bedenkt wieviele hundert Millionen das sind. Die Dreibürgerner haben jedenfalls kein Recht so zu tun, als gehörte ihnen diese Sprache alleine! Wobei sie natürlich damit ihre Variante bezeichenn können, die sich etwas bzw. sehr von unserer unterscheidet, je nachdem ob Sie das Werremünner Platt oder die schriftnahe Sprache meinen. Wobei das ja schon in der Stadt nicht ganz einheitlich ist, die in der Siedlung landeinwerts sagen Weddemünn, das Umland -wozu auch die Siedlung hier am Hafen gehört und die ja wirklich an der Mündung liegt - eher Werremünn.



    Inzwischen war die Pfeife ausgegangen, sie machte Sie wieder an, mit Streichhölzern auf denen eine Firma aus Korland und "Korisches Erzeugnis" stand


    Ich muß jetzt aber auf meine Pfeife achten, Tabka konnte ich bunkern, Streichhölzer nicht und es gibt keine zu kaufen. Bin mal gespannt, wie lange wir die Kneipe noch aufhalten können, irgendwie müßte man sie ja zumachen, wer weiß, wie lange es noch etwas eßbares gibt und die Vorrratsräume... Aber spätestens dann würden die eh geplündert...


    Ich hoffe, die Bratkartoffeln schmecken, war ja noch alles da...

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Ah, entschuldigen Sie, ich wusste nicht, dass Sie Deutschland nicht kennen. Aber es ist doch schön, dass Sie so den Ursprung nun zu schätzen wissen. Die Bezeichnung "Deutsch" scheint dann eine lokale Besonderheit zu sein, offiziell heißt es ja Imperianisch oder Dreibürgisch. Ich habe jedenfalls nur hier und in Deutschland, also Pottyland, jemals etwas von Deutsch gehört und alle Imperianisch sprachigen würden nicht in Deutschland reinpassen. Eine Gefahr für die Welt besteht da auch nicht, Imperianer sind sehr mörderisch und streitsüchtig veranlagt.


    Und nein, ich würde es sicher nicht gut finden, wenn man meinen Vater erschießt.

    Irgendetwas in seinem Ton oder im Zucken der Mundwinkel lässt die Aussage nur wage glaubhaft erscheinen, so als würden Zuneigung und eine morbide Faszination miteinander ringen. Aber dann lächelt er wieder und der Eindruck vergeht.

    Postmoderne ist auch nur eine sehr Imperianische Sichtweise, sowas habe ich anderswo nie gehört. Und an sich sollten alle Bücher gleichen Inhalts sein. Aber anderes Thema: Woher beziehen Sie Ihren Tabak?

  • Vielleicht schon mal davon gehört, aber etymologisch leitet sich das Adjektiv "deutsch" eben nicht von diesem "Deutschland" ab. In Korland sagt man auch "Deutsch" dito in Masowien-Baltonien, in Lagow, Nordhanar und anderen Ländern konkurriert es mit anderen Bezeichnungen. Warum sollte man auch eine Sprache, die in mehreren Ländern gesprochen wird, nach einem einzigen Land oder überall anders bezeichnen? Das scheint mir nicht sehr überzeugend. Vor allem in der geschriebenen Form sieht man doch große Übereinstimmungen. Ich schätze, die Bezeichnung "deutsch" ist daher auch in den intersubjektiven Sprachwissenschaften verbreitet. Sorry, aber ich studiere Germanistik, auch wenn das jetzt vielleicht für eine Bedienung etwas forsch rüberkommt...



    Eine Gefahr für die Welt besteht da auch nicht, Imperianer sind sehr mörderisch und streitsüchtig veranlagt.

    Das stimmt wohl, daß wir es lieben, das letzte Wort zu behalten?


    schmunzelte


    Aber alle halte ich jetzt für etwas überpauschal... An Klischees ist zwar meist etwas dran, aber wenn man sie übergeneralisiert, dann sind sie auch oft einfach nur falsch...

    Und nein, ich würde es sicher nicht gut finden, wenn man meinen Vater erschießt.

    Da sehen Sie es! Ich bin auch ein ziemlicher Krimifan, aber sobald es real wird und die Gewalt einen irgendwie selbst betrifft, ist es aus mit lustig.


    Irgendetwas in seinem Ton oder im Zucken der Mundwinkel lässt die Aussage nur wage glaubhaft erscheinen, so als würden Zuneigung und eine morbide Faszination miteinander ringen. Aber dann lächelt er wieder und der Eindruck vergeht.

    Elli blieb das zwar nicht verborgen, aber sie suchte es sich auf keinen Fall anmerken zu lassen, immerhin war es ein Gast und es wäre eine derartige Beleidigung, das zu thematisieren. Sie war nicht auf den Mund gefallen, aber hier verkniff sie es sich.


    Ob das mit der Postmodern so ist? Tut mir Leid, aber hier haben Sie eine Bildungslücke von mir enttarnt.


    mußte lachen, wobei das Lachen etwas in ein Hüsteln überging


    Normalerweise in dem kleinen Tabakladen gegenüber, aber der ist leergekauft, Sie bekommen im Moment in der Stadt praktisch nirgends Tabak, jedenfalls nicht gegen Gulden, auf dem Schwarzmarkt bekommen Sie vielleicht was, vielleicht "findet" auch mancher Laden gegen besseres Geld noch etwas.

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Oh, ich habe mich eher gefragt, woher Sie das importieren. Ich selbst rauche nicht, wäre fatal beim Sport.

    Die anderen Themen lässt er unter den Tisch fallen. Das sind halt irre imperianische Hinterwäldler aus Pottyland mit seltsamen Sprachfsntasien. Deutsch, pah, so ein wissenschaftlicher Blödsinn.

  • Wissen Sie, ich bin ja Kore, von daher...


    Aber es steht doch wohl zu vermuten, daß man ihn von überall importiert, wo er gut ist oder auch billig oder beides. So ist das bei uns in Korland ja auch, wobei wir auch signifikant selbst anbauen, Tabak verträgt ja auch kaltes Klima, nur wird er dann eher harter Tobak, wie man so schön sagt. Bei Ihnen in Nerica oder der Südsee, da wird ein edler Tabak draus.


    Ich war mal eine Weile Vetreter für eine Tabakwarenfabrik. Tabakwaren, nicht Rauchwaren, das ist ja was ganz anders.


    schmunzelte


    Pfeife oder Zigarren könnten Sie eigentlich auch als Sportler bedenkenlos rauchen, Sie dürfen dann halt nicht inhalieren!


    Machte einen Cigarillo an


    Welchen Sport treiben Sie denn, wenn man fragen darf?

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