In der Kneipe "To'n Kogg" [Zur Kogge]

  • Meinen Sie mit zentral auf dem Werder? Also innerhalb der alten Stadtmauern? Geographisch dürfte der zumindest ziemlich die Mitte darstellen.


    Da ist es durch die eingen Gassen ohne großen Durchgangsverkehr prinzipiell überall ziemlich ruhig, aber da ist auch nicht viel Platz neben den Häusern, weil so dicht bebaut, also wenn Sie mal auf lärmende Kinder auf der Straße treffen, dann hören Sie die eben. Ist eben alles vom Grundriß her mittelalterlich. Aber vielleicht ist es Ihnen das ja wert, mal innerhalb der alten Stadtmauern zu leben!? Das kennen Sie aus Westnerica vermutlich gar nicht, oder gibt bzw. gab es da auch mal sowas wie Städte mit Stadtmauern? Sorry, aber da bemerke ich bei mir gerade echt eine Bildungslücke.


    Oder hätten sie lieber so einen modernen Hotelklotz mit all inclusive, wo dann vielleicht auch ein Fitnesstudio drin ist und solches Zeugs? Bin jetzt aber auch nicht so die ganz große Expertin, ich bin ja mehr kellnernde Studentin als erfahrene Bedienung und stamme selbst von hier. Was ich meine: In seiner Heimatstadt kennt man meist die Hotels nicht so gut, weil man sie gar nicht braucht. Joa, aber ein paar kenn' ich schon...


    lachte



    Ik bün en plattdüütsche Deern un Du kannst dat ok wesen:

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Zentralnerica und nein, auch bei uns gibt es Städte mit Stadtmauern. Wobei das wohl eher Singular ist, der Rest der ehemaligen Lehmmauerstädte ist außerhalb des Landes zu finden, nachdem meine Heimat zum Großteil kolonial aufgeteilt wurde. Aber da ich nur kurz in der Hauptstadt Asawe war, stimmt die Aussage wahrscheinlich schon. Und das ist auch eher was ich suche. Da wäre ich für einen Tipp dankbar.

  • Oh ja, stimmt ja, Zentralnerica!


    seufzt


    Kolonialismus hat nicht immer nur schöne Folgen, oder irgendwie fast nie, aber ohne könnten Sie heute jedenfalls mich hier nicht treffen, weil die Stadt ist ja mehr oder weniger auch ein Produkt des Kolonialismus...


    Käme drauf an, ob sie jetzt eher günstig oder gehoben wohnen möchten, die billigeren Hotels in der Altstadt haben oft etwas - nun ja - "Renovierungsstau". Keine Ahnung, welche Standards Sie gewöhnt sind?


    Ihre Hauptstadt lohnt für einen Trip?


    steckte die beim Reden ausgegangene Pfeife erneut in Brand und sog daran

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  • Asawe ist auch ein Produkt des Kolonialismus. Jedenfalls in seiner modernen Form oder Funktion. Der nette Oberherr hatte keine Lust auf Dutzende Ansprechpartner und hat eine zentrale Verwaltung verlangt. Alle anderen Siedlungen waren einfach zu klein.


    Mir hat die Stadt aber nicht gefallen. Außerhalb der Altstadt hat man alles mit Glas, Chrome und Beton zugepflastert. Da rechnet man jeden Moment da mit, dass da alles abhebt. Der Lebensstandard soll allerdings phantastisch sein. Smartes Wohnen und Arbeiten, autofreie Zentren und kostenloser Nahverkehr. Der Oberherr weiß nicht wohin mit dem Geld und pumpt in das Vorzeigeprojekt eines gesamtnericanischen Handelszentrum.


    Und es muss kein Loch sein, warmes Wasser und saubere Zimmer sollten schon Standard sein.

  • Verstehe. Wenn einer allein die Macht hat, da muß ja dann oft alles nach seinem Kopf laufen... Wie dieser Sonenkönig da, der sämtliche Adligen hat auf sein Schloß...


    schmunzelte


    Solche Viertel haben wir auch, die sind in den letzten jahrzehnten entstanden und dann noch eines in Plattenbauweise für die, die jetzt nicht so auf Rosen gebettet sind, aber prozentual ist das schwer zu sagen, richtig Altstadt ist nur eine kleiner Teil, zählt man aber alles vor der Moderne bis in dei Gründerzeit und den Jugendstil hinzu, haben wir eigentlich noch viel alte Bausubstanz.


    Verstehe, also fließendes Wasser dann natürlich auch nicht durchs Dach, sondern aus der Leitung.


    lachte


    Dann würde ich sagen die "Goldene Gans", die liegt in einer relativ zentralen Nebenstraße auf der Altstadtinsel, die ist jetzt kein Luxus, aber solider Standard. Es gibt leider unter den Altstadthotels ein paar echte Bruchbuden bzw. Dauerbaustellen, weil die Eigentümer es wohl nicht einsehen, daß sie es irgendwie nicht auf die Reihe bekommen und quasi von der Hand in den Mund leben, aber an den Häusern hänge, weil eben schon seit x Generationen im Familienbesitz.

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  • Wie wäre es mit einem Kalbsschnitzel mit Pilzsoße und Bratkartoffeln oder Pommes Frites oder Pellkartoffeln mit Heringen? Ansonsten könnte ich noch in der Pfanne gerösteten Käse anbieten mit Spiegelei und Bohnen anbieten. Dazu Cola oder Limo oder Mineralwasser?

    Ich glaube ich nehme das Kalbsschnitzel mit Pommes frites. Aber irgendwie würde ich auch mal gerne geröseten Käse probieren. Ich war nämlich schon immer gut drin, den von Aufläufen zu naschen!


    lachte


    Cola, würde ich sagen!

  • Wittwien, den heff ik, aver deit mi leed, dar mutt ik hart Geldsoort för nehmen. Also Rieksdaler oder Korische Daler usw. Dor deits de Gulden nich im Moment, wie kriegt dat anners nich werrer rinn...

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  • Im Radio erklingt das nächste Lied, es ist etwa 20:15


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    doch dann meldet der Wiedemündesche Rundfunk, daß der Betrieb des Rundfunks aus akutem Gas- und Ölmangel in Absprache mit den Stadtwerken eingestellt und auch die Kabelnetze für Rundfunk und Internet in der Stadt bald durch die Stadtwerke abgeschaltet würden.


    Ebenso müsse voraussichtlich die Versorgung der Wohnungen, die von der Stadt mit Gas- oder Fernwärme versorgt werden um einen Energiekollaps vorzubeugen, bis auf weiteres eingestellt werden. Auch den ÖPNV und die Industrie könne man kaum weiter beliefern. Es könne mit den Vorräten voraussichtlich nur noch eine absolute Basisversorgung realisiert werden. Man empfiehlt den Leuten, sich Notsrtomaggregate zu besorgen (die freilich nirgends mehr in der Stadt erhältlich sind und wenn dann nur - genau wie das Banzin dafür - gegen Devisen. Auch wird der Direktor der Stadtwerke zitiert, daß man jetzt unbedingt einen Inflationsausgleich brauche, also der Kilowattstundenpreis mindestens verzwanzigfacht - besser verdreißigfacht - werden müsse.


    Wirtschaftsenator Sieveking, in dessen Ressort die Stadtwerke fallen dürften - hat dem nicht wirklich sein Okay gegeben, hatte, informiert aber auch nicht explizit widersprochen, ganz sicher das aber nicht für eine Pressemeldung freigegeben.

    Diese ID erzählt das Geschehen, das nicht direkt von Spielern und ihren Figuren oder deren unpersönlichen Accounts ausgeht.

    Hinweis:

    Die Äußerungen dieser ID sind verbindlich, aber natürlich kann im SimOff drüber geredet werden, denn niemand ist unfehlbar.

  • Wie meinen Sie das mit alleiniger Macht? Das ist weder in meiner Heimat noch beim Oberherrn der Fall. Oh, ich verstehe, nein, der Oberherr ist keine Person, sondern ein Land. Das sind diejenigen, welche unser Restland vor den Imperialisten schützten, weil wir ein guter Puffer waren und sie belassen es dann dabei. Ohne sie müssten wir uns eine Armee anschaffen und sonstwas. So kann man sich um seine Vorstellungen kümmern, also in der Regel den Handel. Absolut öde, sage ich ja. Stabilität ist so langweilig. Die "Elite" ist so gut darin, sich dem Oberherrn vorteilhaft zu verkaufen, dass die meine Heimat mit Geld und Infrastruktur zuschütten. Da den Oberherren niemand in Nerica mag, erledigen wir den Handel für sie. Passt eben ganz gut.


    Danke für den Tipp, ich schaue es mir mal an. Danke auch für alles andere. Einen schönen Abend!

    Er wendet sich zum Gehen.

  • Nu, ich hoab ja jetzt ous Versehe joa wenich zujeheert. Wänn se doamöt ejnverstande wäre deet öch se einloade tom Gläske Wien meen ik... Nu moake se sik oaver keene Sorje, ik sie verhejroatet...


    lachte


    Nu schlim is dat wirklik, we hebbe dat tom Glick schon wedder hinner ons.

  • Sorry, ich will ja nich unhöflich sein, aber ich würd' dann doch mal ganz gerne was essen.


    Sagte es mit einem verzeihenden Lächeln, verschte dann den Gesprächen etwas zu lauschen, aber das Platt hier war schon hart für ungeübte Ohren einer Nichtmuttersprachlerin. Irgendwie hatte Wiedemünde trotz der vielen nicht Eingeborenen hier etwas unfreiwillig Provinzielles an sich, ob das die abgeschottete Lage war?

  • Nu, ich hoab ja jetzt ous Versehe joa wenich zujeheert. Wänn se doamöt ejnverstande wäre deet öch se einloade tom Gläske Wien meen ik... Nu moake se sik oaver keene Sorje, ik sie verhejroatet...


    lachte


    Nu schlim is dat wirklik, we hebbe dat tom Glick schon wedder hinner ons.

    Dat maakt nix. Ik laat mi nich so bannig geern inladen vun frömde Manslü, aver ik glööv, hüt maak ik mal en Utnahm. Man mutt sik dat leisten könen, Inladen (Einladungen) aftowiesen!! Un ik bün ja bloot en Afkaatsche (Rechtsanwältin, eigentlich "Advokatin").


    lachte


    Aver echt! All achter sik? Wo kummt ji denn her? Sünd Ji villicht ut Korland? Ik glöv dat nämlich an' Dialekt to höörn! Buterdem seh ik dat ok an de Kledaasch (Kleidung *)) ... Wobi, nu wo en Retrowell de anner jaagt, wat weet man dar noch...


  • Sorry, ich will ja nich unhöflich sein, aber ich würd' dann doch mal ganz gerne was essen.


    Sagte es mit einem verzeihenden Lächeln, verschte dann den Gesprächen etwas zu lauschen, aber das Platt hier war schon hart für ungeübte Ohren einer Nichtmuttersprachlerin. Irgendwie hatte Wiedemünde trotz der vielen nicht Eingeborenen hier etwas unfreiwillig Provinzielles an sich, ob das die abgeschottete Lage war?

    Verdammt, ich bin manchmal etwas verpeilt... Das war Kalbsschnitzel mit Pommes frites und etwas von dem gerösteten Käse, der Raclette wäre, wenn ich noch Raclette hätte und nicht Tilsittener nehmen müßte!?


    lachte


    Kommt sofort!


    Und es kam auch wirklich schnell

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    Schriev di nich af, lehr Plattdüütsch!

  • Kann ja mal passieren... Genau das!


    lachte und übte sich in kurzer Gefduld, dann kam das Gewünschte auch schon


    Tilsittener stammt aus Korland!? Der Käse ist jedenfalls schön würzig und das Kalbsschnitzel und die Pommes sind auch so, wie sie sein sollen! :thumbup:


    Das da mit den Stadtwerken kann doch echt nich sein, oder? Das wär' ja voll Steinzeit... Ich müßte ja jeden Morgen Kilometerweit zur Uni laufen und ne heiße Dusche wäre auch nich drin...

  • ~Zeitsprung~


    Es war inzwischen November geworden, die Kogge lag nahe der Grenze des kommunistischen und des - nun ja -"korischen" Sektors, deshalb waren zerstörte Häuser in Sichtweite, auch ihre Fassade hatte ein paar Schäden erfahren. Angesichts der Lage kehrten hier viele korische Soldaten ein, die Wache schoben, die Kogge hatte einen Vorzug, in der Schankstube befand sich noch ein großer Kachelofen, somit war es hier warm und für das Licht und Strom sorgte ein Generator der korischen Landwehr. Elli schenkte ein und servierte, da es inzwischen auch an Bier fehlte, war das Bier inzwischen Korisches. Ein wenig Unbehagen bereitete ihr diese Grenzlage, wie sicher war es, daß nicht bald wieder der Krieg hereinbrach?

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  • ~Zeitsprung~


    Es war inzwischen November geworden, die Kogge lag nahe der Grenze des kommunistischen und des - nun ja -"korischen" Sektors, deshalb waren zerstörte Häuser in Sichtweite, auch ihre Fassade hatte ein paar Schäden erfahren. Angesichts der Lage kehrten hier viele korische Soldaten ein, die Wache schoben, die Kogge hatte einen Vorzug, in der Schankstube befand sich noch ein großer Kachelofen, somit war es hier warm und für das Licht und Strom sorgte ein Generator der korischen Landwehr. Elli schenkte ein und servierte, da es inzwischen auch an Bier fehlte, war das Bier inzwischen Korisches. Ein wenig Unbehagen bereitete ihr diese Grenzlage, wie sicher war es, daß nicht bald wieder der Krieg hereinbrach?

    Auch Friedrich geht rein.


    Guten Tag ,Wirtin. Ich hätte gerne ein kleines Bier

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